Der Betrieb
Wie in der Landwirtschaft häufig üblich hat Herr Winkelmann den Betrieb seiner Eltern nach seiner landwirtschaftlichen Ausbildung übernommen. Im Jahr 2012 fiel dann die Entscheidung, auf Bio nach Naturlandkriterien umzustellen. Sein Sohn, der bereits Landwirtschaftsmeister ist und aktuell das Studium nachhaltige Landwirtschaft absolviert, möchte den Betrieb gerne weiterführen. Gemeinsam bewirtschaften sie den Betrieb mit einem Mitarbeiter, Auszubildenden sowie Aushilfen.
Tierhaltung
Wie bereits als konventioneller Betrieb werden Sauen gehalten. Die Ferkel dieser Sauen werden größtenteils an Naturland Betriebe verkauft, welche diese dann mästen. Ein Teil der Ferkel behält Herrn Winkelmann selber, um sie ebenfalls zu mästen. Weibliche Ferkel, welche besonders gut geeignet sind für die Zucht, werden ebenfalls auf dem Betrieb großgezogen und später mit ins Zuchtprogramm aufgenommen. Alle Tiere bei Herrn Winkelmann haben die Möglichkeit, sowohl den eingestreuten Stallinnenbereich mit Ruhe- und Futterbereich zu nutzen oder nach draußen zu gehen. Hierbei haben die Sauen sogar eine Suhle im Außenbereich, um sich an warmen Tagen abzukühlen. Allen Tieren wird zudem Raufutter aus eigenem Anbau angeboten.
Ackerbau
Auf den Ackerflächen wird neben Kleegras, Leguminosen, etwas Gemüse und Hanf hauptsächlich Getreide wie Gerste, Hafer, Roggen, Weizen und Triticale sowie Mais angebaut. Das Getreide wird auf dem Betrieb vermahlen und mit weiteren Futtermitteln wie Sojakuchen, Bierhefe, Dinkelkleie, Luzernegrünmehl und wichtigen Mineralstoffen vermischt. Diese schmackhafte Futterration wird anschließend an die Schweine verfüttert. Das für die Kreislaufwirtschaft wichtige Kleegras wird durch eine kleine Mutterkuhherde und die Schweine verwertet.
Sonstiges
Um die Beziehung zwischen Mensch und Tier positiv zu beeinflussen, werden alle Sauen per Hand gefüttert. Dadurch ist zudem eine optimale Tiergesundheitskontrolle gegeben.