Kleine Garnelenkunde

Schalen- und Krustentiere sind Wasserbewohner und haben ein chitinhaltiges Außenskelett. Für den menschlichen Verzehr sind allerdings nur die zehnfüßigen Krebstiere geeignet. Bei diesen unterscheidet man in lang- und kurzschwänzige Krebstiere:

Zu den langschwänzigen Krebstieren zählen Garnelen (wegen ihrer dünnen Schale auch als „Schalentiere“ bezeichnet) sowie Kaisergranat, Hummer und Languste (auch Krustentiere genannt).
Zu den kurzschwänzigen Krebstieren gehören z.B. der Taschenkrebse und die Krabben.

Die Bezeichnung
Die Benennung von Garnelen ist international uneinheitlich. In Deutschland bezeichnet man im allgemeinen große Garnelen als Riesengarnelen, Gambas oder King Prawns. Die kleinen hingegen werden hierzulande als Shrimps bezeichnet.

Herkunft von Garnelen
Mehr als ein Drittel des Weltbedarfs wird bereits seit geraumer Zeit durch gezüchtete Garnelen (bezeichnet als Garnelen aus Aquakulturen) gedeckt. Diese sind der Qualität von wildgefangenen Garnelen absolut ebenbürtig.

Größe von Garnelen
Die Größe von Garnelen wird mit der englischen Handelsgewichtseinheit lib, kurz lb bemessen und angegeben. Hierbei wird die Anzahl der Garnelen pro lb ausgewiesen. Mit abnehmender Zahl pro lb steigt die Größe der einzelnen Garnelen. 1 lb entsprechen 453,59 g. Garnelen mit Kopf und Schale werden meist in Stck./kg bemessen.