Wenemar Tyrell — Biohof NaTyrell

Schwein

Der Betrieb
Wenemar Tyrell, hat Agrarwissenschaften (MSc. Agrar) studiert, hat 3 Kinder und bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb im Münsterland. Der Betrieb mit seiner historischen Hofanlage wird seit jeher landwirtschaftlich genutzt.
Wenemar Tyrell hat den Betrieb von seinen Eltern 2009 übernommen und hat 2016 den Betrieb auf biologische Landwirtschaft nach Naturlandkriterien umgestellt. Bio-Schweinemast und Ackerbau sind heute die Schwerpunkte des Betriebes.

Tierhaltung
Die Ferkel werden über die Naturlandmarktgesellschaft, einem Zusammenschluss von Naturlandbauern bezogen. Im regelmäßigen Abstand kommen neue Ferkel auf unseren Betrieb, sodass immer drei Altersgruppen auf dem Betrieb sind. Jeweils eine Altersgruppe befindet sich in einem Stall. Es ist eine moderne Großgruppenhaltung, wo jedem Schwein die gesamte Stallfläche zur Verfügung steht. Im Stallinneren befindet sich, wie nach Naturlandrichtlinien vorgesehen, zum einen der Fressbereich und zum anderen Liegehütten, welche mit Dinkelspelzen eingestreut sind. Im Auslauf können die Schweine ihren Bewegungs- und Beschäftigungsdrang ausleben.

Futter
Um das Futter für die Schweine größtenteils selber zu erzeugen, werden auf den Ackerflächen Weizen, Gerste, Triticale, Ackerbohnen, Kleegras und Körnermais angebaut. Über die betriebseigene Mahl- und Mischanlage wird das Getreide vermahlen und mit einem zugekauften Bio-Eiweißergänzungsfuttermittel vermischt. Zur Beschäftigung und für eine gute Darmgesundheit wird den Schweinen im Auslauf Kleegrassilage, Heu und Stroh angeboten.

Das Futter erhalten die Schweine im Fressbereich. Über eine sogenannte Sortierschleuse müssen die Schweine, um an das Futter zu gelangen, durch ein Tor laufen. Hierbei werden die Schweine gewogen. Automatisch werden sie der schwereren oder der leichteren Gruppe im Fressbereich zugeordnet. Schweine mit Mastendgewicht können vor dem Verkaufen in eine separate Bucht geleitet werden. Das führt zu einem stressarmen Verladen, weil dort dann nicht mehr sortiert werden muss.
Der anfallende Mist und die Gülle werden auf den Ackerflächen als Dünger für die Pflanzen ausgebracht.